
Schülerinnen sowie Schüler, die in Bayern nach der Grundschule an eine Realschule wechseln möchten, benötigen ein Übertrittszeugnis mit einem Notendurchschnitt von mindestens 2,66. Wer diese Voraussetzung nicht erfüllt, kann den Probeunterricht für eine Realschule in Bayern besuchen. Diese zweite Chance gilt auch für Fünftklässler einer nur staatlich genehmigten Schule.
Ablauf des Probeunterrichts
Insgesamt geht der Probeunterricht über einen Zeitraum von drei Tagen. Bedingung zur Teilnahme ist eine vorherige verbindliche Anmeldung. Geprüft werden die Leistungen in den Fächern Mathematik und Deutsch, sowohl in schriftlicher als auch mündlicher Form. Als Grundlage dient das bisher vermittelte Wissen der Jahrgangsstufe.
Erfolgreiche Teilnahme
Für einen erfolgreichen Abschluss des Probeunterrichts muss das Kind in einem Fach mindestens die Note 3, in dem anderen mindestens die Note 4 erhalten. Wenn sich in beiden Fächern jeweils lediglich die Note 4 ergibt, kann der Übertritt an eine Realschule dennoch auf Antrag der Erziehungsberechtigten erfolgen. Keine Möglichkeit des Übertritts entsteht bei schlechteren Prüfungsnoten, die sich durch www.effektiver-lernen.de verhindern lassen.
Mitteilung über den Probeunterricht
Als Eltern bekommen Sie bereits wenige Tage nach dem Unterricht einen schriftlichen Bescheid über das Bestehen oder Nichtbestehen Ihres Kindes. In diesem Brief erfahren Sie weiterhin, ob ein entsprechender Antrag zum Übertritt Ihrerseits notwendig ist. Im Übertrittszeugnis werden auch erfolglose Teilnahmen vermerkt.
Tipp: Dieses E-Book soll Schülern vermitteln dass Schule auch Spaß macht und liefert gleichzeitig Informationen zum Thema Deutschunterricht der Oberstufe.
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