Parallel zur Schule zu studieren ist eine Möglichkeit für besonders begabte und motivierte Schüler mit sehr guten Schulleistungen, ihren intellektuellen Interessen nachzugehen und Studiengänge direkt kennenzulernen. Ein solches Juniorstudium, auch Schülerstudium genannt, ist meist ab der 10. Klasse möglich, also noch vor dem Abitur. Es wird von vielen Universitäten in ganz Deutschland angeboten, die dabei zahlreiche reguläre Studiengänge für Juniorstudierende öffnen. So kann Beispielsweise in Studiengänge wie Mathematik, Physik oder in verschiedene Sprachen kostenlos “reingeschnuppert” werden.
Neben dem Schulunterricht
Die Jugendlichen nehmen parallel zu ihrem regulären Schulbesuch an normalen Lehrveranstaltungen der Uni teil, zumeist Vorlesungen und Einführungsseminare. Diese “Doppelbelastung” müssen sie aushalten und gern in Kauf nehmen können.
Neben Universitäten mit reinen Präsenzveranstaltungen gibt es auch Schülerstudien, die hauptsächlich Online ablaufen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Leistungsnachweise zu erbringen. Ein Studienabschluss ist so zwar nicht möglich, aber bei einem späteren “richtigen” Studium des entsprechenden Fachs werden diese Leistungsnachweise anerkannt.
Bei www.uniturm.de gibt’s noch mehr Infos rund ums Studium.
Schule muss zustimmen
Das Juniorstudium ist eine beliebte Möglichkeit für die Schüler herauszufinden, ob sie sich für das richtige Studienfach entschieden haben. Bewerbungen laufen in der Regel über die Schulleitung, die sich mit dem Juniorstudium einverstanden erklären muss und die Teilnehmer bei Zeitüberschneidungen vom regulären Unterricht freistellt. Der Schulstoff muss selbstverständlich vom Schüler nachgeholt werden.
Tipp: Kindern eine Zukunft schenken!
Creative Help for Paraguay e.V. organisiert Patenschaften in Deutschland, um die Schulbildung der Kinder der Armensiedlung “La Cantera” (span.: der Steinbruch) im Süden Paraguays sicher zu stellen. Die Patenschaft beinhaltet Schulgebühren, Kosten für Schuluniform und -materialien, sowie den Schultransport des Patenkindes.
Durch regelmäßiges Weiterleiten von Zeugnissen und Briefen können persönliche Kontakte gepflegt werden.
Das langfristige Ziel ist es, durch eine kontinuierliche Schulbildung der Kinder und Jugendlichen den Familien einen Weg aus der Armut zu ermöglichen. Dabei garantiert der Verein, dass Spenden zu 100%, ohne Abzug von Verwaltungskosten dem Patenkind zu Gute kommt.
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