Kurzeinführung in Oracle

  • Titel: Kurzeinführung in Oracle
  • Organisation: UNI GOETTINGEN
  • Seitenzahl: 9

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Inhalt

  • Kurzeinfuhrung in Oracle
  • Modikationen an der LinuxUmgebung
  • ORACLE WORK setzen
  • Einf hrung in Oracle u
  • Das SQLInterface SQLPlus
  • SQL select Return from tabelle Return
  • Praktikum Datenbankprogrammierung in SQLOracle
  • SQLPlus uber SQLSkripte
  • Skript ausf hren u
  • How to get started the rst session
  • Hinweis Dies funktioniert nur mit dem KommandozeilenTool SQLPlus
  • Dies funktioniert nicht im WebInterface iSQLPlus
  • Anfragen an das Data Dictionary
  • Transaktionen und Persistente Vernderungen a
  • Die tgliche Arbeit a
  • Oracle SQL Developer
  • Hilfsskripte zum Loschen von Schemaobjekten
  • Hilfsprozedur zum Beenden aller Sessions

Vorschau

Kurzeinfuhrung in Oracle ¨

Wolfgang May

may@informatik.uni-goettingen.de

Institut f¨r Informatik u Universit¨t G¨ttingen a o 7. April 2010

1

1.1

Allgemeines

Administratives

Das Praktikum wird in der Regel in Gruppen zu 4 Personen durchgef¨hrt. F¨r das Arbeiten u u mit Oracle ist außer einem Account im CIP-Pool der Informatik eine ugangsberechtigung zur Datenbank, ein Oracle-Account, erforderlich, mit dem eine Oracle-Session er¨ffnet, o d.h. die Verbindung zu einer Datenbank hergestellt werden kann. Im Praktikum hat jeder Teilnehmer einen eigenen Oracle-Account. Gruppenverzeichnis F¨r jede Praktikumsgruppe existiert ein Verzeichnis u /afs/informatik.uni-goettingen.de/course/db-prakt/grpn, f¨r das alle Gruppenmitglieder (sowie die Betreuer) Lese- und Schreibrecht besitzen. Dort u sollen die SQL-Skripte der Gruppe abgelegt werden. ur Kommunikation stehen die Mail-Aliase • db-prak@informatik.uni-goettingen.de : Betreuer und Teilnehmer • db-betr@informatik.uni-goettingen.de : Betreuer ¨ zur Verf¨gung. Folienkopien, Ubungsbl¨tter etc. werden auf u a http://www.dbis.informatik.uni-goettingen.de/Teaching/DBP/ bereitgestellt.

1.2

Modifikationen an der Linux-Umgebung

Jeder Teilnehmer muss seine lokale Umgebung entsprechend konfigurieren: • Die Datei .bashrc sollte die eile export WORK=/afs/informatik.uni-goettingen.de/course/db-prakt/grpn enthalten (wobei n die eigene Gruppennummer ist), um dann mit cd $WORK einfacher in dieses Verzeichnis wechseln zu k¨nnen. o • Weiterhin sollte man noch ein Verzeichnis oracle/ im eigenen Home-Verzeichnis erzeu- ˜/oracle/ erzeugen gen, in dem Dateien f¨r Oracle abgelegt werden. u 1

ORACLE WORK setzen

2

Praktikum: Datenbankprogrammierung in SQL/Oracle • Die Bildschirmausgabe von Oracle wird uber Oracle-Variablen gesteuert. Diese wer- login.sql ¨ den in der Datei oracle/login.sql gesetzt. Um z.B. nach jeweils 50 Bildschirmzeilen auf eine Benutzereingabe zu warten, sollte diese Datei die folgenden eilen enthalten: set pause ’- continue -’ set pause on set pagesize 50 Entsprechend kann man mit set linesize 200 die eilenl¨nge beliebig einstellen. (Die a Bedeutung dieser (und weiterer) Variablen kann man sich in SQL*Plus (siehe unten) mit help set anschauen).

Sprache

• Die Sprache, in der Oracle-Messages ausgegeben werden, wird uber die Umgebungs¨ variable NLS LANG gesteuert. export NLS LANG=american america.we8iso8859p1 f¨r Englisch und u export NLS LANG=german germany.we8iso8859p1 f¨r Deutsch. u • Die Variable ORACLE PATH gibt an, wo SQL*Plus nach der Anlaufdatei “login.sql” sowie nach SQL-Skripten sucht. Es ist sinnvoll, ORACLE PATH in .bashrc mit export ORACLE PATH=.:/afs/informatik.uni-goettingen.de/ group/dbis/public/Mondial:$HOME/oracle zu setzen (in einer eile); in /afs/informatik.uni-goettingen.de/group/dbis/public/Mondial befinden sich die Skripten zum Erstellen der Datenbasis. • Um von SQL aus Skripte schreiben zu k¨nnen, ben¨tigt man einen Editor, der dann o o von SQL*Plus (dem SQL-Interface) aufgerufen wird. Der gew¨nschte Editor muss in u der Umgebungsvariable EDITOR definiert werden (etwa emacs oder xemacs (sollte man k¨nnen, braucht man immer wieder), nano (klein und handlich), oder vi (Geschmackso sache)). Dies kann durch export EDITOR=’emacs -nw’ in .bashrc erreicht werden. In SQL*Plus wird eine Datei durch edit in den Editor geladen. Wenn man Ver¨nderungen an diesen Files vorgenommen hat, sollte man sie mit “source a .bashrc” neu ausf¨hren lassen. u Weitere Umgebungsvariablen Eine Beschreibung aller m¨glichen Umgebungsvariablen o findet man in der Oracle-Dokumentation (“Administrator’s Reference for UNI -Based Operating Systems”). Links zur Oracle-Dokumentation finden sich auf der Praktikumsseite.

Editor stellen

ein-

Einf¨ hrung in Oracle u



Das SQL-Interface SQL*Plus

SQL starten

SQL*Plus bietet ein interaktives Benutzerinterface (auch als SQL*Plus-Editor bezeichnet). Es gibt auch ein entsprechendes Web-Interface mit der gleichen Funktionalit¨t und zus¨tzlichem a a Komfort (siehe Abschnitt 3.5). SQL*Plus wird mit sqlplus in einer Shell aufgerufen. Man wird dann zur Eingabe des Benutzernamens aufgefordert. Danach gibt man das Passwort ein, welches initial dem Benutzernamen entspricht. Nach einigen anderen Anzeigen erscheint als Prompt SQL>. Mit quit wird SQL*Plus wieder verlassen. Wichtiger Hinweis: Das Passwort sollte nach dem ersten Einloggen sofort mit dem Befehl ALTER USER IDENTIFIED BY ; ge¨ndert werden! Das Passwort muss mit einem Buchstaben beginnen und darf neben Bucha staben und ahlen nur die eichen $, und # enthalten. Alternativ kann man in der Datei .bashrc einen alias definieren: alias sqlplus=’sqlplus / ’ Nach einem “source .bashrc” gen¨gt der einfache Aufruf sqlplus, es muss nun nichts mehr u eingegeben werden.

2.1

Interaktiv

SQL> 2 select * (Return) from ; (Return)

Anstatt die Kommandos direkt einzugeben, kann man sie auch per Maus aus einem Editor kopieren. SQL*Plus im emacs. Wenn man SQL*Plus wie oben beschrieben im xterm aufruft, ist die Oberfl¨che sehr unkomfortabel (keine History etc). Eine bessere Bedienung ist m¨glich, wenn a o man SQL*Plus im emacs laufen l¨sst: Dort startet man mit Meta-x shell eine shell, und a ruft darin sqlplus auf. Der Vorteil daran ist, dass man so sch¨ne Dinge wie Meta-p/Metao n (history), Ctrl-a/Ctrl-e ( eilenanfang/-ende) und Cursortasten benutzen kann. Allerdings wird hier bei der Eingabe das Passwort in Klartext angezeigt, man sollte also wie oben beschrieben einen Alias definieren. ¨ ¨ Anderungen. In jedem Fall ist zu beachten ist, dass Anderungen durch SQL-Statements in der Datenbank zwar sofort sichtbar“ sind, aber nur f¨r denjenigen, der den Befehl ausgef¨hrt u u ” ¨ hat. F¨r andere Benutzer sind die Anderungen erst nach Eingabe von commit vorhanden (siehe u auch Transaktionen). Dar¨ber hinaus werden andere Benutzer gesperrt, wenn sie schreibend u auf denselben Tabelleninhalt zugreifen wollen.